Wenn Engel reisen...

gemeinsamer Jahresausflug der Gemeinde und der Seniorengemeinschaft Spraitbach am 25. Mai 2011

Mit voll besetztem Bus zogen die Spraitbacher Senioren zusammen mit ihrem Bürgermeister in aller Herrgotts Frühe los, um einen Tag bei strahlend blauem Himmel im schönen Niederbayern zu verbringen.
In gewohnter Zuverlässigkeit brachte Walter Hejduk die Spraitbacher, in einer, dieses Jahr etwas länger dauernden Fahrt nach Kelheim.
Nach einem Handvesper im Bus, für das wie immer Helga Troll sorgte, konnten die Senioren pünktlich um 11:00 Uhr mit der "Maximilian", einem Schiff der Weißen Flotte, zum Donaudurchbruch ablegen.

Geologisch ist der Donaudurchbruch dem Oberjura zuzuordnen und konstituiert die fossilreichste Formation Deutschlands, die vor etwa 150 Millionen Jahren, als das Gebiet noch ein flaches Meer war, entstand.
Das 5,5 km lange und 400 m breite Gebiet wurde bereits 1840 unter
Ludwig I. als Naturdenkmal ausgewiesen.
Das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“, das seit 1938 besteht, wurde am 5. März 1978 mit dem Europadiplom ausgezeichnet. Das
Durchbruchstal wird von bis zu 80 m hohen Felswänden begrenzt, in denen sich kleinere Höhlen befinden.

Vor dem Kloster Weltenburg wendete das Schiff und es fuhr zuerst zurück nach Kehlheim und dann um die Kurve in den Main-Donau-Kanal, auf dem die "Maximilian" auf ihrer Fahrt nach Riedenburg eine Schleuse zu überwinden hatte. Bei Fisch und Schnitzel und natürlich dem berühmten Weltenburger Klosterbier fühlten sich die Spraitbacher wohl. Der eine oder andere holte sich allerdings auf dem Oberdeck einen Sonnenbrand.

Es ging vorbei an Burgen und Ruinen und bei Essing bestaunten die Senioren die einst längste Holzbrücke Europas (193 Meter Spannweite) über die Altmühl und den Main-Donau-Kanal. Es handelt sich um eine Spannbandbrücke aus verleimten Holzplatten. Der Brückenkörper wird wegen seines eleganten wellenförmigen Schwungs im Volksmund "Tatzelwurm" genannt.

Um 14:40 Uhr kam das Schiff nach einer wunderschönen Fahrt in Riedenburg an. Dort gab es noch freie Zeit um sich das Kleinstädtchen anzuschauen, ins Café oder Kristallmuseum zu gehen.

Dann wurde die lange Rückfahrt angetreten, bei der so mancher sich mit einem Nickerchen erholte.

Wie immer gab es nah der Heimat zum Abschluss ein gemeinsames Mahl  und mit reichhaltigen Eindrücken aus der Natur kamen die Senioren gegen 21:00 Uhr müde, aber frohgemut wieder in Spraitbach an.

Hier geht es zu den Fotos: