Wenn Engel
reisen... Mit
voll besetztem Bus zogen die Spraitbacher Senioren zusammen mit ihrem
Bürgermeister in aller Herrgotts Frühe los, um einen Tag bei strahlend
blauem Himmel im schönen Niederbayern zu verbringen.
Geologisch ist der Donaudurchbruch dem
Oberjura zuzuordnen
und konstituiert die
fossilreichste
Formation Deutschlands, die vor etwa 150 Millionen Jahren, als das Gebiet
noch ein flaches Meer war, entstand. Vor dem Kloster Weltenburg wendete das Schiff und es fuhr zuerst zurück nach Kehlheim und dann um die Kurve in den Main-Donau-Kanal, auf dem die "Maximilian" auf ihrer Fahrt nach Riedenburg eine Schleuse zu überwinden hatte. Bei Fisch und Schnitzel und natürlich dem berühmten Weltenburger Klosterbier fühlten sich die Spraitbacher wohl. Der eine oder andere holte sich allerdings auf dem Oberdeck einen Sonnenbrand. Es ging vorbei an Burgen und Ruinen und bei Essing bestaunten die Senioren die einst längste Holzbrücke Europas (193 Meter Spannweite) über die Altmühl und den Main-Donau-Kanal. Es handelt sich um eine Spannbandbrücke aus verleimten Holzplatten. Der Brückenkörper wird wegen seines eleganten wellenförmigen Schwungs im Volksmund "Tatzelwurm" genannt. Um 14:40 Uhr kam das Schiff nach einer wunderschönen Fahrt in Riedenburg an. Dort gab es noch freie Zeit um sich das Kleinstädtchen anzuschauen, ins Café oder Kristallmuseum zu gehen. Dann wurde die lange Rückfahrt angetreten, bei der so mancher sich mit einem Nickerchen erholte. Wie immer gab es nah der Heimat zum Abschluss ein gemeinsames Mahl und mit reichhaltigen Eindrücken aus der Natur kamen die Senioren gegen 21:00 Uhr müde, aber frohgemut wieder in Spraitbach an.
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