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August 2015
Achtziger-Ausflug am 26. August
2015 nach Winnenden ins Feuerwehrmuseum
Der
80-jährige Ehrenbürger und Oberbürgermeister a. D., Karl-Heinrich Lebherz,
führte die Spraitbacher Fastachtziger, Achtziger und Überachtziger der
Seniorengemeinschaft durch das Winnender Feuerwehrmuseum, das er als
Vorstandsmitglied im überregional bekannten und liebevoll eingerichteten
Museum nach wie vor sehr aktiv mitgestaltet.
Viele altertümliche Spritzen und Spritzenwagen (Handspritzen), Uniformen,
Werkzeuge aller Art, Alarmsysteme, unter anderem noch ein Morseapparat, der
bis 1985 im Einsatz war und vieles mehr gab es zu sehen.
Glanzstücke historischer Einsatzfahrzeuge konnten bewundert werden und Herr
Lebherz wusste viele humorvolle Geschichten um die Museumsstücke herum zu
erzählen. Auch "Brandschätze" birgt das Museum, so ein völlig
zusammengeschmolzener Geldbeutel, der einen intakten 20 DM-Schein birgt.
Und die Museumsmitglieder haben sich die Aufgabe gestellt, von jedem Land
der Erde einen Feuerwehrhelm zu erstehen, es ist inzwischen bereits eine
stattliche Sammlung zusammengekommen. Weiterhin viel Erfolg!
Es gab wirklich viel zu sehen und der Nachmittag, welcher mit Kaffee und
Kuchen in der Cafeteria des Museums fröhlich zu Ende ging, war recht
kurzweilig, da uns auch dort Herr Lebherz noch Rede und Antwort stand und,
da bei der Seniorengemeinschaft unser Ehrenbürger und Bürgermeister a. D.,
Walter Zepf und seine Frau Rose mit von der Partie waren, konnte noch ein
kleiner Austausch unter "Gleichgesinnten" stattfinden.
Der Besuch im Winnender Feuerwehrmuseum hat sich wirklich gelohnt.
Nachdem letztendlich alle den Weg zum Bus fanden, waren die Achtziger gegen
18 Uhr wieder in Spraitbach.
Und hier
gibt es viele Fotos:
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Schaffhausen und „Sauschwänzlebahn“
Unser diesjähriger Ausflug entführte die Spraitbacher Seniorinnen und
Senioren am 08. Juli 2015 mit ihrem Bürgermeister Ulrich Baum nach Schaffhausen zum
Rheinfall.
Der Tag begann zwar regnerisch, aber schon während der Fahrt wurde das
Wetter immer freundlicher. Nach einer kurzen Rast und einem guten Vesper
ging es weiter und wir erreichten Schaffhausen bei schönstem Wetter. Der
Anblick von Europas größtem Wasserfall war beeindruckend und mit einer
Bootsfahrt ging es recht nahe heran. Es blieb dann noch Zeit zum Verweilen
und den Anblick der tosenden Wassermassen zu bestaunen.
Weiter ging es mit dem Bus nach Weizen und im altväterlichen Bimmelbahntempo
mit dem Dampfzug, der so genannten „Sauschwänzlebahn“ durch das
wildromantische Wutachtal. Großartige Viadukte, idyllische Dörfer und
Wildwasser, Brücken und viele Kehrschleifen sowie Deutschlands einzigen
Kreiskehrtunnel erwarteten uns.
In Blumberg angekommen, war mancher froh, die harten Sitzplätze mit den
angenehmen des Busses zu tauschen.
Dann ging es schon auf die Heimreise und der Abschluss dieses schönen Tages
fand im Gasthaus „Lamm“ in Spraitbach in gemütlicher Runde statt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern und hoffen, dass dieser
Tag in guter Erinnerung bleiben wird. Ein großes Lob gilt Werner Belzner für
die gute Organisation unseres Ausfluges.
Bericht Angelika Jüschke
Weitere Fotos:
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Spraitbacher Senioren
besichtigen am 08. April 2015 den Eurofighter
Die Spraitbacher
Seniorengemeinschaft besuchte das Taktische Luftwaffengeschwader 74, das in
Neuburg an der Donau stationiert ist und wegen Erneuerung der Start- und
Landebahn vorübergehend ins Lechfeld verlegt wurde.
Nach einer kurzen Nacht, um 6 Uhr, für die Senioren ungewohnt, ging es bei
herrlichem Wetter mit dem Bus zur Lechfeldkaserne nach Klosterlechfeld. Nach
der offiziellen Begrüßung gab es einen informativen Vortrag über die
Geschichte des Geschwaders und deren Auftrag.
Das Taktische Luftwaffengeschwader 74 stellt die Alarmrotte für den
süddeutschen Luftraum. Der in Neuburg an der Donau beheimatete Verband wurde
als erstes Einsatzgeschwader der Luftwaffe, nach dem F 104 Starfighter und
der F4 Phantom, auf den Eurofighter umgerüstet. Der Eurofighter ist ein
zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug, das von Deutschland, Italien, Spanien
und Großbritannien in Gemeinschaftsproduktion entwickelt wurde.
Der Luftraum über Deutschland wird, auch im Frieden, im Auftrag der NATO
durch die Luftwaffe geschützt. Hierzu stellt das Taktische
Luftwaffengeschwader 74 an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr zwei
Jagdflugzeuge des Typs Eurofighter, deren Besatzungen und den dazugehörigen
technischen Dienst.
Diese Alarmrotte, im militärischen Sprachgebrauch QRA genannt, wird vom
Gefechtstand der Luftverteidigung alarmiert und befindet sich innerhalb von
15 Minuten in der Luft. Dort wird sie über ihren Auftrag informiert.
Das Taktische Luftwaffengeschwader 74 stellt auch bei Bedarf Flugzeuge und
Personal der NATO-Eingreiftruppe, kurz NRF (NATO Response Force) oder für
andere durch den Bundestag legitimierte Auslandseinsätze zur Verfügung.
Nach der Einführung wurde das militärgeschichtliche Museum besucht, in
welchem die Geschichte des Lechfeldes, sowie die Entwicklung der
Pilotenausrüstung und des Schleudersitzes verfolgt werden konnte.
Nach einem guten und preisgünstigem Mittagessen in der Kantine ging es dann
zur Flugzeughalle. Dort konnte man den Eurofighter direkt aus der Nähe
betrachten. Durch einen erfahrenen Piloten wurde das Flugzeug erklärt.
Der Eurofighter wird von zwei EJ200 Triebwerken des Konsortiums Eurojet
angetrieben. Jedes Triebwerk erzeugt einen Schub von etwa 60 kN ohne
Nachbrenner. Wird der Nachbrenner zugeschaltet, so wird ein maximaler Schub
von über 90 kN erzeugt. Mit dem Nachbrenner kann das Flugzeug sogar
senkrecht nach oben beschleunigen.
Im Gegensatz zu F-4F Phantom II und Tornado startet der Eurofighter im
normalen Flugbetrieb ohne Nachbrenner. Dies führt zu einer Verringerung der
Lärmbelästigung an den Flugplätzen der Luftwaffe.
Der Eurofighter kann auch ohne Nachbrenner in den Überschallbereich
beschleunigen und über längere Zeit mit Überschall fliegen. Über diese
Möglichkeit, die mit "Supercruise" bezeichnet wird, verfügen zur Zeit nur
wenige Kampfflugzeuge.
Die Ausstattung mit den IRIS-T-Luft/Luft Kurzstreckenraketen, dem Captor
Radar, sowie den künftigen Meteor Luft/Luft-Langstreckenraketen machen den
Eurofighter zu einem leistungsstarken Abfangjäger, dessen
Höchstgeschwindigkeit 2,35 Mach, maximale Belastbarkeit der Piloten 9-fache
g betragen.
Nach der interessanten Vorstellung des Flugzeuges und einem Gruppenfoto,
ging es dann zum Höhepunkt des Tages.
Man konnte, bei bestem Flugwetter, aus nächster Nähe mehrere Starts von
Eurofighter, einen Start eines Tornado und einen Überflug eines Tornado,
geräuschvoll und hautnah miterleben.
Schließlich machte man sich dann nach der Verabschiedung auf den Heimweg.
Bericht Werner Belzner |