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Juni
„Hitzebeständige“
Spraitbacher Seniorinnen und Senioren
Beim diesjährigen
Jahresausflug der Spraitbacher Senioren auf die Insel Mainau zeigte sich die
wahre Ausdauer der rüstigen Rentner.
Schon in aller Herrgotts Frühe, vor 6 Uhr, ging es mit dem bewährten
Busfahrer Walter Hejduk auf große Fahrt. Das erste Ziel war Überlingen am
Bodensee. Gut im Zeitplan wurde unterwegs noch kurz bei Brezeln und
Bierknackern gerastet. Jedoch die Fahrt am Bodensee entlang zog sich wider
Erwarten in die Länge, sodass auf die letzten Kilometer die Spannung wuchs,
rechtzeitig am Landungsplatz in Überlingen zu sein, was dann aber zu guter
Letzt noch glückte.

In einer dreiviertelstündigen Überfahrt zur Blumeninsel Mainau genossen die
Senioren auf dem Deck der „Bodensee“, da die Temperaturen bereits über die
30-Grad-Marke stiegen, die sanfte Brise auf dem See.

Auf der Mainau erwarteten die Spraitbacher zwei Führerinnen, die auf einem
facettenreichen 90minütigem Rundgang über Geschichte, Botanik sowie allem
Wissenswerten über die Insel und dem Wirken der Gräflichen Familie
Bernadotte einen Einblick gaben.

Natürlich führten sie die Senioren über eine der schönsten Promenaden der
Insel, die Straße der Wild- und Strauchrosen, die derzeit in voller Blüte
stehen und mit köstlichen Dufterlebnissen locken und mit historischen
Kostbarkeiten prunken. Besonders wertvoll sind die alten Rosen, darunter
viele Wildformen, die wohl schon vor 3.000 Jahren die Gärten des Orients
schmückten.


Auch der Gang durch den italienischen Rosengarten mit seiner Blütenfülle und
der roseneigenen Eleganz wurde zum sinnlichen Erlebnis.


Im Palmenhaus konnte man bei erfrischenden Getränken oder Eis das exotische
Flair genießen, mit den teilweise über hundert Jahre alten Palmen. Auch aus
architektonischer Sicht ist das Palmenhaus etwas Besonderes.

Die ganz Mutigen der Spraitbacher Senioren besuchten noch das
Schmetterlingshaus, sicherlich ein Höhepunkt der Mainau. Beim Rundgang durch
die exotische Landschaft mit einzigartiger Vegetation kam bei einer
Luftfeuchtigkeit von ca. 90 % vollends ein echtes Tropenfeeling auf – im
Freien hatte es schon 33 Grad. Aber die Farbenpracht der vielfältigen
Schmetterlinge, welche die Besucher hautnah umschwebten und sie
verzauberten, ließ den rinnenden Schweiß in den Hintergrund treten. Es war
ein wunderbares Erlebnis.



Im Arboretum, das die Mainau zu einem einzigartigem Parkerlebnis macht,
konnte man sich im Schatten der Bäume, so mancher exotischer Gehölze, von
den Strapazen der Hitze ausruhen, ehe es dann am Nachmittag wieder aufs
Schiff und somit zurück nach Überlingen ging.
Von da aus machte man sich, nach einer kleinen Rundfahrt um das
Bodenseepanorama noch einmal genießen zu können, auf die Heimreise, bei der
noch ein gemeinsames Abendessen im Wental eingenommen wurde.

Bürgermeister Ulrich Baum, der mit von der Partie war, sprach seine
Hochachtung aus, wie seine Spraitbacher Seniorinnen und Senioren auch bei
der größten Sommerhitze mitgehalten hatten und so manchem Jüngeren im
Durchhaltevermögen weit überlegen waren. Nichtsdestotrotz, es war ein
erlebnisreicher und schöner Tag.

Alle Fotos hier:

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Gemeinsame Fahrt mit den
Landfrauen nach Rosenberg ins
Sieger Köder Zentrum
am 4. Juni 2013, Bericht bei
Landfrauen.
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Ausflug nach
Laubheim am 24. April zu den Heeresfliegern
Bei mittleren Heeresfliegertransportregiment 25
Einen hoch interessanten Tag erlebten die Mitglieder der
Seniorengemeinschaft aus Spraitbach bei ihrem Besuch bei den Hubschraubern
auf dem Laupheimer Heeresflugplatz.
Er hat Tradition, der Laupheimer Heeresflugplatz, und er hat seinen Platz
nicht nur in der Geschichtsbeschreibung der Gemeinde, sondern auch in der
deutschen Luftfahrt. Der Laupheimer Flugplatz darf, durch den
Luftfahrtpionier und Flugzeugkonstrukteur Heinrich Focke, als die
Kinderstube des Drehflüglers bezeichnet werden und ist bis zum heutigen Tage
Domizil der Heeresflieger.
Die erste Station der Besichtigung war das Wetterbüro. Dort werden die
Wetterdaten gesammelt und man erfuhr, wie diese Daten verarbeitet und in
Wetterkarten übertragen, sowie sie den Piloten aufbereitet werden. Im Büro
nebenan werden die Flugpläne auf der Basis dieser Wetterdaten erstellt. Auf
einer riesigen Deutschlandkarte waren Flugrouten der Zivilluftfahrt,
Sperrzonen und sonstige Überflugverbote eingezeichnet, z. B. das
Regierungsviertel in Berlin. Diese Daten sind nötig, um eine Flugroute für
die Piloten zu erstellen.
Nach dem Mittagessen ging es in den technischen Bereich. In einer riesigen
Halle standen 6 Hubschrauber, mit eingeklappten Rotoren und umgeklappten
Heck, um Platz zu sparen. Man erfuhr technische Details und man konnte die
Hubschrauber genauer inspizieren, den Laderaum begutachten und auch auf dem
Pilotensitz Platz nehmen. Ein Stabsoffizier erläuterte auch die Geschichte
und Einsätze des Geschwaders.
1971 wurde die Sikorsky CH 53 in Laupheim eingeführt. In den über 30 Jahren,
seit Einführung der Sikorsky CH-53 flog das Regiment weit über 150.000
Stunden, u.a. auch bei Katastropheneinsätzen in Italien, Griechenland, in
den französischen Pyrenäen, in den Lawinengebieten der Alpen sowie im Rahmen
der Vereinten Nationen im Irak, auf dem Balkan und in Afghanistan.
Einsatzgebiete waren auch das Erdbebenkatastrophengebiet Udine in Italien,
Feuerlöscheinsätze in Griechenland und Albanien, und der Hochwassereinsatz
an der Oder, Einsatz bei der Lawinenkatastrophe in Galtür in Österreich.
1997 begann der SFOR-Einsatz in Bosnien, 1999 im Kosovo, Einsatzbereitschaft
im Rahmen der Humanitären Hilfe in Albanien 2002 begann der KFOR-Einsatz in
Makedonien und Kosovo, Fortsetzung des Einsatzes in Afghanistan in Kabul.
Diese Hubschrauber des Heeres fliegen künftig bei der Luftwaffe. Die
mittleren Transporthubschrauber vom Typ Sikorsky CH 53 wurden von der
Luftwaffe übernommen. Zugleich soll die Anzahl von bisher 88 auf 60 Stück in
beiden Standorten in Laupheim und Rheine verringert werden. Beide
Kommandeure der Heeresfliegerregimenter bedauern diese Entscheidung des
Verteidigungsministers, die im Januar 2013 Jahres abgeschlossen wurde.
Zum Schluss wurde noch der Tower, welcher mit 2 Mann besetzt war,
inspiziert. Diese er-klärten ihre Arbeit und dass der Tower rund um die Uhr
besetzt ist. Von dort oben hatte man einen guten Rundblick über den
Flugplatz und die Kaserne. Es gibt ca.1600 Bedienstete auf dem Laupheimer
Flugplatz Interessant für die Senioren waren auch die Übungen der
Hubschrauber, die während der Besichtigung durchgeführt wurden. Geübt wurde
unter anderem das Befüllen und Aufnehmen der „Smokey“-Wasserbehälter, von
denen jeder 5.000 Liter Wasser fasst, und das zielgerichtete Absetzen der
Behälter.
Nun war es an der Zeit sich zu verabschieden. Auf dem Heimweg wurde in
„Seligweiler“ noch eine Rast eingelegt.
Bericht: Werner Belzner
Hier geht's zu den Fotos:
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