Landfrauen Spraitbach
1. Vorsitzende
Doris Kurz
Mitglied des Präsidiums des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e. V.
Telefon: 0 71 76 - 45 21 09
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Der LandFrauenverein Spraitbach hatte zur Mitgliederversammlung eingeladen. Die Vorsitzende Doris Kurz erinnerte nochmals an die Veranstaltungen des letzten Jahres.
Gerne angenommen werden die drei Turngruppen. Bei der Krabbelgruppe im kath. Gemeindezentrum spürt man die Kleinkindbetreuung, mehr Mamas gehen früher arbeiten.

Die Ziele der Tagesfahrten führten zum Fruchthof Nagel in Neu-Ulm, zum Kunsthandwerkermarkt in Schwäbisch Hall, nach Laubach zu den optischen Phänomenen, zur Senfmanufaktur in Schorndorf und zu einer Stäffelestour in Stuttgart. Die Vorträge vertieften die Themen rund um Lebensmittel, Gesundheitsfragen und Rechtsfragen. Aktiv beteiligen sich die Spraitbacher auch bei den Schwungfeder-Kursen und dem Mundharmonikakurs, die vom Kreisverband regelmäßig angeboten werden. Tanja Ammon berichtete, dass sie wieder gemeinsam mit Xandra Bauer an der Grundschule Spraitbach einen Haushaltsführerschein angeboten hat. Xandra Bauer hat das Kinderferienprogramm übernommen und informierte über die Faschingsaktivitäten der Landeier.

Den Kassenbericht trug Anna Neumeier vor. Die Kassenprüferinnen Inge Ölkuch und Katja Hölldampf bestätigten ihr eine korrekte Kassenführung. Bürgermeister Ulrich Baum beantragte daraufhin die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die einstimmig angenommen wurde. Aus der Vorstandschaft schieden Silvia Sing, Brigitte Straub und Hannelore Sing  aus. Bei den anschließenden Wahlen rückten  Katja Hölldampf und Isabel Scholz nach. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden bestätigt. Die Kassenprüfung wird künftig von Inge Ölkuch und Simone Weller übernommen. 

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden 34 Mitglieder geehrt, die in den Jahren 2012 und 2013 auf eine zehn- und zwanzigjährige Mitgliedschaft zurückblicken konnten. Ursula Schabel, die stellvertretende Kreisvorsitzende, berichtete aus dem Arbeitskreis zur Landesgartenschau. Sie rief dazu auf, sich möglichst zahlreich am Stand der LandFrauen zu beteiligen. Auch Bürgermeister Baum kündigte an, dass die Gemeinde Spraitbach am Projekt des Ostalbkreises mitwirken wird.
Abschließend dankte die Vorsitzende allen, die in irgendeiner Weise im Verein aktiv sind.

Als die gemeinsame Fahrt der  Seniorengemeinschaft  mit den LandFrauen in den nordöstlichen Teil des Ostalbkreises, nach Rosenberg  startete, waren alle gespannt auf  das neue Sieger Köder Zentrum.  Es liegt direkt in der  Dorfmitte, genau  gegenüber dem Rathaus und der Kirche, auf dem Platz stand früher das alte  Schulhaus. Das Projekt war kommunalpolitisch umstritten , aber die Befürworter für das Sieger Köder Zentrum mit Bibelgarten setzten sich durch.  Da die Gästeführerin Hedwig  Ernsperger  den Pfarrer Sieger Köder aus seiner 20 jährigen Seelsorgezeit in Rosenberg selbst gut kennt, wurde  es eine sehr persönliche und  mit verschiedenen  Anekdoten gewürzte Führung. Sieger Köder lebt heute im Alter von 88 Jahren bei den Anna-Schwestern im Seniorenheim in Ellwangen und kann sich noch künstlerisch betätigen.   Zeichnungen aus seiner Kindheit, Plastiken, Skulpturen, original Glasfenster und seine Werke zur Tübinger Bibel sind unter anderem in Rosenberg  ausgestellt.

Der Bibelgarten direkt vor dem  Hauptgebäude  war durch die langen winterlichen  Temperaturen in diesem Jahr zwar bepflanzt, stand aber durch die fehlende Wärme noch nicht in voller Pracht. Ebenso war im Rosengarten zwar die Einteilung erkenntlich, der Blütenflor der Rosen stand aber noch  in  den Startlöchern. Nach  gemeinsamem  Kaffeetrinken wurde uns noch die Jakobuskapelle in Rosenberg-Holzmühle auf dem Gelände der Firma Rettenmaier gezeigt. Ursprünglich in den Hungerjahren 1816/17 errichtet, wurde die  Vorgängerkapelle durch einen  LKW- Unfall zerstört. Die neue Kapelle am Mühlsee  wurde modern geplant, in der Form eines Schiffes und sehr hell, mit großen Fenstern, ein gemeinsames Werk der Künstler Sieger Köder und Rudolf Kurz. Der Ellwanger Künstler Rudolf Kurz gestaltete am Eingang außerdem einen Kreuzweg mit 14 Stationen auf  neun Bronzetafeln. Diese Bildungsfahrt in die nähere Umgebung war  sehr  beeindruckend.


Bericht und Fotos: Doris Kurz
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2012