Gut gelaunt, bei schönstem Herbstwetter, startete eine vierzigköpfige Gruppe der Seniorengemeinschaft Spraitbach nach Stuttgart.

Zunächst wurde das Mercedes-Benz-Museum angesteuert. Das imposante Gebäude sticht einem gleich ins Auge, wenn man nach dem Kappelbergtunnel über die B 14 in Richtung Neckartal fährt. Auf einem bevorzugten Parkplatz, direkt neben dem Treppenaufgang zum Museum, wurde der Bus abgestellt und es ging zum Museumseingang hinauf.

Dort angekommen, ging es zunächst zur Kasse. Nachdem jeder seine Eintrittskarte hatte und noch Zeit bis zur Führung war, konnte noch eine kurze Kaffeepause eingelegt werden. Anschließend traf man sich zur Führung. Zunächst wurde jeder verkabelt, um über Ohrhörer den Informationen des Führungspersonals folgen zu können.
Mit dem Lift fuhr man bis zur 7. Etage hoch, in der die Führung begann. Nun konnte man die Geschichte von Mercedes-Benz in Ton und Augenschein miterleben. Von der ersten Erfindung, über dreirädrige und vierrädrige Motorkutschen, dem ersten Motorrad und eines der ersten Motorflugzeuge.

Etage für Etage ging es dann immer weiter nach unten. Man sah die ganze Palette der Mercedes-Benz-Raritäten, wie den ersten Bus oder Lkw, Rennwagen, Sportwagen, Einsatzwagen, sowie Rettungs-, und Feuerwehrfahrzeuge, Exemplare von Prominenten, wie Lady Di, oder Arno Schwarzenegger und auch das erste Papamobil. Nach 90 Minuten wieder unten beim Ausgang angekommen, wurden die Ohrhörer wieder abgegeben und man hörte verschiedentlich, dass dies nicht der letzte Besuch dieses Museums sein sollte.

Es war nun höchste Zeit, den zweiten Programmpunkt in Angriff zu nehmen. Über Cannstatt ging es nach Öffingen in eine Besenwirtschaft. Nach einem hervorragenden Essen, ging man zum gemütlichen Teil über. Unsere frühere „Adlerwirtin“ spendierte einen Verdauungsschnaps für alle und so kam dann auch die richtige Besenstimmung auf. Es wurde noch, wie es sich für einen Besenbesuch gehört, dieses und jenes Viertele getrunken und gesungen.
Aber alles hat mal ein Ende und so wurde bei guter Stimmung und voll des Lobes über die wieder einmal gelungene Organisation, die Heimreise angetreten. Es wurde auch versichert, dass man bei der nächsten Ausfahrt wieder dabei ist.
 

Bericht und Fotos  Werner Belzner