2012
 

Vom Ei zum Spätzle

Spraitbacher Senioren am 13. Dezember 2012 auf der Schwäbischen Alb


Bei ihrer letzten, von vierzehn Ausfahrten in diesem Jahr, besuchte die Seniorengemeinschaft Spraitbach das Alb-Gold-Kundenzentrum in Trochtelfingen, zur Besichtigung der gläsernen Produktion.
Anschließend wurde dem „Singenden Wirt“ in Wilsingen ein Besuch abgestattet.

Bei herrlichen Sonnenschein und bezaubernder Winterlandschaft ging es mit dem Bus über Reutlingen, am Lichtenstein vorbei, nach Trochtelfingen zum familiengeführten Betrieb „Alb-Gold“.
Zunächst gab es einen Vortrag über die Firmengeschichte des zweitgrößten Teigwarenherstellers in Deutschland. Unter allgemeiner Belustigung, wurde jedem, der den Herstellungsbereich betreten wollte, ein weißer Umhang und ein Haarschutz verpasst. Bei einer Filmvorführung über die Nudelherstellung vor Ort, gab es einen Einblick in die gläserne Produktion der "Welt von ALB-GOLD". Höchste Qualität wird bei ALB-GOLD durch die Verwendung bester Rohstoffe und den Einsatz von schonenden Produktionsmethoden garantiert. Auf modernsten Anlagen produzieren sie heute täglich bis zu 60.000 kg Trocken- und Frischteigwaren.
Für ihre Herstellung werden 150.000 bis 200.000 Eier jeden Tag frisch vor Ort aufgeschlagen. Dies bietet die Möglichkeit, die Qualität und Frische der Eier noch genauer zu kontrollieren. Innerhalb von 24 Stunden werden die Frischeier zu Nudelspezialitäten weiterverarbeitet. Durch die langsame und besonders schonende Trocknung der Teigwaren wird eine hohe Kochstabilität erreicht. Bis zu sieben Stunden verbringen die Nudeln in den feuchtwarmen Trockenkammern. Nachdem sie weitere Stunden ruhen, gelangen sie in Folienbeutel mit den markanten auberginefarbenen Reiteretiketten und dem goldenen ALB-GOLD Schriftzug.
Von der Herkunft und Anlieferung der Rohstoffe, über die Teigmischung und Trocknung bis hin zur fertig verpackten Nudel konnte man während der ca. 60-minütigen Führung jeden einzelnen Produktionsschritt verfolgen.
Nach dem Gastgeschenk, ein Beutel Alb-Gold-Spätzle, auch „Schwäbisches Gold“ genannt, konnte man sich der ungeliebten Bekleidung wieder entledigen und man hatte anschließend die Möglichkeit zum Einkauf und im betriebseigenen Restaurant „Sonne“ zum Kaffeetrinken.

Nun wurde es Zeit zur Weiterfahrt zum „Singenden Wirt“. In der 400-Seelengemeinde Wilsingen (Stadt Trochtelfingen), im Gasthof „Kreuz“, ist das Ehepaar Egon und Angelika Hölz zu Hause. Im Schwabenland bekannt als der singende Wirt, ist die Gaststätte ein beliebtes Ausflugslokal für Reisegruppen und Busunternehmen geworden.
Nach dem Abendessen, bzw. Vesper, ging es dann auch zur Sache. Mit Witzen, Humor und Musik startete Egon den Angriff auf die Lachmuskeln.
Natürlich durfte die Tanzmusik nicht fehlen, die von den Tanzfreunden gerne angenommen wurde, welche  schweißtreibend das Tanzbein schwangen. Der Höhepunkt war die originelle Verkleidung von Egon Hölz als Nana Mouskouri, mit schwarzer Brille, schwarzem Kleid und weißer Rose in der Hand, mit dem Lied: „Weiße Rosen aus Athen“ als Pantomime.
Entsprechen der Jahreszeit wurden am Ende noch einige Weihnachtslieder gesungen, bevor Egon mit dem Lied „Auf Wiedersehen ...“ seine Gäste verabschiedete. Bei leichtem Schneefall ging es dann wieder zurück nach Spraitbach.

                                                                                                               Bericht und Fotos: Werner Belzner
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