August
"Der Duft der großen weiten
Welt"
Hautnah am Riesenvogel Airbus A
380
Die Seniorengemeinschaft
Spraitbach machte am 29. August einen Ausflug zum
Frankfurter Flughafen. Auf der Rückfahrt
wurde im ältesten Fachwerkhaus Südhessens eingekehrt.
Bei
schönstem Wetter und froh gelaunt starteten die Spraitbacher Senioren
morgens um 9:00 Uhr zu einem Ausflug, mit dem Ziel des Frankfurter
Flughafens. An der Autobahnraststätte „Gräfenhausen Ost“ wurde eine kurze
Rast eingelegt. Frisch gestärkt mit Bierknackern und Brezeln wurde die noch
verbliebene Anfahrt in Angriff genommen.
Bereits der erste Eindruck, des unmittelbar am Frankfurter Kreuz gelegenen,
„THE SQUAIRE“, war überwältigend. Das 660
Meter lange und 65 Meter breite Gebäude, ein Meilenstein der Baukunst,
welches über dem ICE-Bahnhof errichtet wurde und über einen Skywalk direkt
mit Terminal 1 verbunden ist, beinhaltet auf einer Fläche von 200.000 m²
Büro- und Konferenzräume, sowie zwei Hotels. Täglich gehen dort insgesamt
rund 10.000 Menschen aus und ein – eine ganze Stadt unter einem Dach. Das
Bauwerk hat eine eigene Postleitzahl und birgt in sich auch die großen
Hotels „Hilton Frankfurt Airport“ und „Hilton Garden Inn“ mit nahezu
insgesamt 600 Zimmern.
Nach der Sicherheitskontrolle tauchten die Teilnehmer in die faszinierende
Welt des Frankfurter Flughafens ein, welcher mit 71.000 Bediensteten einer
der größten Arbeitgeber Deutschlands ist. Dort erwartete die Spraitbacher
eine atemberaubende 90-minütige Tour über eine Strecke von 16 km durch die
pulsierende Welt des riesigen Areals, welche der absolute Höhepunkt des
Ausflugs war.
Hautnah am größtem Passagierflugzeug der Welt, dem Airbus A 380, war der
erste Halt des Busses. Aus allernächster Nähe konnte die Gruppe den
gigantischen Vogel der Lüfte mit einer Flügelspannweite von 80 Metern in
Augenschein nehmen und beobachten wie die Crew, vorneweg natürlich der
Kapitän, an Bord ging. Nach zahlreich gemachten Fotos fuhr der Bus über
verschiedene Stationen, mit vielen informativen, humorvoll verpackten
Erklärungen des Flughafenführers zur Startbahn West, von wo aus man das
Abheben und Landen im Minutentakt verfolgen konnte.
Auf der weiteren Rundfahrt konnte man die großen Technikhallen, eine der
vier Feuerwachen, das riesige Fracht- und Speditionszentrum „CargoCity“ und
die nächste Großbaustelle bestaunen, sowie das Luftbrückendenkmal, das 1985
zur Erinnerung an die Rosinenbomber zur Berlinversorgung errichtet wurde.
Zum Abschluss der Flughafentour hielt der Bus genau in der Einflugschneise,
sodass man mehrere Landungen aus ganz direkter Nähe erleben konnte. Die
Flugzeuge flogen dabei fast greifbar über den Bus hinweg zur Landebahn.
Nach einer erneuten Kontrolle in der Sicherheitsschleuse konnten die
Teilnehmer bei einem Aufenthalt auf der Besucherterrasse noch einmal das
bunte Treiben, den nicht zu unterschätzenden Lärmpegel, die hohe Frequenz
der Flugzeugstarts, der Landeanflüge und den Duft des Kerosins erleben,
sowie die gigantischen Ausmaße des Frankfurter Flughafens ein Stück weit
überblicken.
Danach war noch genügend Zeit, um bei einer gemütlichen Tasse Kaffee die
Atmosphäre der großen weiten Welt in den weitläufigen Hallen zu genießen,
ehe, nach abenteuerlicher Suche des heimatlichen Busses, der erste Teil der
Heimreise angetreten werden konnte.
In Bensheim, im Schatten riesiger Linden, direkt an der historischen
Stadtmauer wurde im
Biergarten des Gasthofes
„Walderdorffer Hof“, dem ältesten
Fachwerkhaus Südhessens (gebaut um 1475), ein vorzügliches Abendessen
serviert und die Spraitbacher Senioren ließen dort den ereignisreichen Tag
auf dem Frankfurter Flughafen fröhlich ausklingen.
Nach einem Gruppenfoto begab man sich dann, wohlgesättigt und mit
unvergesslichen Eindrücken, auf den letzten Teil der Heimreise und kam gegen
22:00 Uhr wieder im beschaulichen Spraitbach an.
Hier geht
es zu den Fotos:
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Juli
Besuch auf dem Polizeirevier Schwäbisch
Gmünd
Am 12. Juli erlebten die
Mitglieder der Seniorengemeinschaft, dank des Spraitbachers Harald Gruner,
einen sehr informativen und netten Nachmittag auf dem Polizeirevier.
Helmut Argauer, der Chef in Schw. Gmünd begrüßte die Senioren und vermittelte auf
seine ganz eigene, wie immer sehr sympathische und humorvolle Weise
interessante, wissenswerte Details der Polizeiarbeit und der Struktur der
Polizei, die aktuell im Auf- und Umbruch ist.
Harald Gruner führte die Gruppe durchs Gebäude des einstigen Waisenhauses
und erklärte, was wie gehandhabt wird.
Ein Kollege, der für die
Spurensicherung zuständig ist, zeigte den Senioren in seinem Labor unter
anderem die Vorgehensweise bei der erkennungsdienstlichen Behandlung und bei
der Sicherung von Beweismaterial, zu diesen Themen hatten die Teilnehmer einige Fragen.
Danach wurde die zentrale Leitstelle besichtigt, wo alle
Meldungen eingehen und am Schluss gab es von Seiten der Senioren noch Fragen zur Straßenverkehrsordnung.
Alle Teilnehmer durften das Polizeigebäude wieder verlassen, keiner wurde in
eine zuvor besichtigte Arrestzelle eingesperrt ;-)
Ein herzliches Dankeschön an Harald, der die Besichtigung und somit für die
Senioren einen wunderschönen Nachmittag ermöglichte.
Fotos: Polizei Schw. Gmünd
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