2012
 

August

"Der Duft der großen weiten Welt"

Hautnah am Riesenvogel Airbus A 380
  
Die Seniorengemeinschaft Spraitbach machte am 29. August einen Ausflug zum Frankfurter Flughafen. Auf der Rückfahrt wurde im ältesten Fachwerkhaus Südhessens eingekehrt.

Bei schönstem Wetter und froh gelaunt starteten die Spraitbacher Senioren morgens um 9:00 Uhr zu einem Ausflug, mit dem Ziel des Frankfurter Flughafens. An der Autobahnraststätte „Gräfenhausen Ost“ wurde eine kurze Rast eingelegt. Frisch gestärkt mit Bierknackern und Brezeln wurde die noch verbliebene Anfahrt in Angriff genommen.

Bereits der erste Eindruck, des unmittelbar am Frankfurter Kreuz gelegenen, „THE SQUAIRE“, war überwältigend. Das 660 Meter lange und 65 Meter breite Gebäude, ein Meilenstein der Baukunst, welches über dem ICE-Bahnhof errichtet wurde und über einen Skywalk direkt mit Terminal 1 verbunden ist, beinhaltet auf einer Fläche von 200.000 m² Büro- und Konferenzräume, sowie zwei Hotels. Täglich gehen dort insgesamt rund 10.000 Menschen aus und ein – eine ganze Stadt unter einem Dach. Das Bauwerk hat eine eigene Postleitzahl und birgt in sich auch die großen Hotels „Hilton Frankfurt Airport“ und „Hilton Garden Inn“ mit nahezu insgesamt 600 Zimmern.

Nach der Sicherheitskontrolle tauchten die Teilnehmer in die faszinierende Welt des Frankfurter Flughafens ein, welcher mit 71.000 Bediensteten einer der größten Arbeitgeber Deutschlands ist. Dort erwartete die Spraitbacher eine atemberaubende 90-minütige Tour über eine Strecke von 16 km durch die pulsierende Welt des riesigen Areals, welche der absolute Höhepunkt des Ausflugs war.

Hautnah am größtem Passagierflugzeug der Welt, dem Airbus A 380, war der erste Halt des Busses. Aus allernächster Nähe konnte die Gruppe den gigantischen Vogel der Lüfte mit einer Flügelspannweite von 80 Metern in Augenschein nehmen und beobachten wie die Crew, vorneweg natürlich der Kapitän, an Bord ging. Nach zahlreich gemachten Fotos fuhr der Bus über verschiedene Stationen, mit vielen informativen, humorvoll verpackten Erklärungen des Flughafenführers zur Startbahn West, von wo aus man das Abheben und Landen im Minutentakt verfolgen konnte.

Auf der weiteren Rundfahrt konnte man die großen Technikhallen, eine der vier Feuerwachen, das riesige Fracht- und Speditionszentrum „CargoCity“ und die nächste Großbaustelle bestaunen, sowie das Luftbrückendenkmal, das 1985 zur Erinnerung an die Rosinenbomber zur Berlinversorgung errichtet wurde.

Zum Abschluss der Flughafentour hielt der Bus genau in der Einflugschneise, sodass man mehrere Landungen aus ganz direkter Nähe erleben konnte. Die Flugzeuge flogen dabei fast greifbar über den Bus hinweg zur Landebahn.

Nach einer erneuten Kontrolle in der Sicherheitsschleuse konnten die Teilnehmer bei einem Aufenthalt auf der Besucherterrasse noch einmal das bunte Treiben, den nicht zu unterschätzenden Lärmpegel, die hohe Frequenz der Flugzeugstarts, der Landeanflüge und den Duft des Kerosins erleben, sowie die gigantischen Ausmaße des Frankfurter Flughafens ein Stück weit überblicken.

Danach war noch genügend Zeit, um bei einer gemütlichen Tasse Kaffee die Atmosphäre der großen weiten Welt in den weitläufigen Hallen zu genießen, ehe, nach abenteuerlicher Suche des heimatlichen Busses, der erste Teil der Heimreise angetreten werden konnte.

In Bensheim, im Schatten riesiger Linden, direkt an der historischen Stadtmauer wurde im
Biergarten des Gasthofes „Walderdorffer Hof“, dem ältesten Fachwerkhaus Südhessens (gebaut um 1475), ein vorzügliches Abendessen serviert und die Spraitbacher Senioren ließen dort den ereignisreichen Tag auf dem Frankfurter Flughafen fröhlich ausklingen.

Nach einem Gruppenfoto begab man sich dann, wohlgesättigt und mit unvergesslichen Eindrücken, auf den letzten Teil der Heimreise und kam gegen 22:00 Uhr wieder im beschaulichen Spraitbach an.

Hier geht es zu den Fotos:
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Juli

Besuch auf dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd

Am 12. Juli erlebten die Mitglieder der Seniorengemeinschaft, dank des Spraitbachers Harald Gruner, einen sehr informativen und netten Nachmittag auf dem Polizeirevier.
Helmut Argauer, der Chef in Schw. Gmünd begrüßte die Senioren und vermittelte auf seine ganz eigene, wie immer sehr sympathische und humorvolle Weise interessante, wissenswerte Details der Polizeiarbeit und der Struktur der Polizei, die aktuell im Auf- und Umbruch ist.
Harald Gruner führte die Gruppe durchs Gebäude des einstigen Waisenhauses und erklärte, was wie gehandhabt wird.
Ein Kollege, der für die Spurensicherung zuständig ist, zeigte den Senioren in seinem Labor unter anderem die Vorgehensweise bei der erkennungsdienstlichen Behandlung und bei der Sicherung von Beweismaterial, zu diesen Themen hatten die Teilnehmer einige Fragen. Danach wurde die zentrale Leitstelle besichtigt, wo alle Meldungen eingehen und am Schluss gab es von Seiten der Senioren noch Fragen zur Straßenverkehrsordnung.
Alle Teilnehmer durften das Polizeigebäude wieder verlassen, keiner wurde in eine zuvor besichtigte Arrestzelle eingesperrt ;-)
Ein herzliches Dankeschön an Harald, der die Besichtigung und somit für die Senioren einen wunderschönen Nachmittag ermöglichte.

                                                      
Fotos: Polizei Schw. Gmünd


Weitere Ausflüge: